Geländebeschreibung

Auch Mitglieder sind gehalten, nicht mit dem Auto zum Startplatz zu fahren. Bei der Zufahrt handelt es sich um einen gesperrten Weinbergsweg, der nur mit Ausnahmegenehmigung und unter Rücksichtnahme auf Winzer und Spaziergänger befahren werden darf.

Wegen des Mischflugbetriebes mit Drachenfliegern und der Gefahr von Verwirbelungen am Hang braucht es zum Starten den B-Schein. Dringend erforderlich ist eine Einweisung in die Verhältnisse durch einen ortskundigen Flieger. Alle Saaletalflieger haben ein Auge darauf, dass bei Auswärtigen die erforderliche Qualifikation vorhanden ist. Außerdem hat der Verein Personen als Luftaufsicht eingeteilt, deren Anweisungen unbedingt Folge zu leisten ist. Wer sich daneben benimmt, muss mit einem generellen Flugverbot rechnen.

Als Startgebühr werden pro Tag drei Euro fällig. Der Betrag soll in dem Holzkasten an der Hütte entrichtet werden. Das Geld wird in die Ausrüstung für die Pflege des Geländes investiert. Ebenfalls Pflicht ist der Eintrag in das Flugbuch, das ebenfalls in dem Kasten deponiert ist.

Im Sinne einer guten Nachbarschaft halten wir uns an die Grenzen zu den Grundstücken rings um den Startplatz. Am Gelände in Startrichtung  links markieren Holzschwellen die Grenze. Das Ablegen von Schirmen dahinter oder der Aufenthalt im Schatten der kleinen Obstbäume ist nicht erlaubt.

Bei Mischflugbetrieb mit Drachen ist nach links zu Starten. Die Drachen starten nämlich von der Hangkante weiter rechts unterhalb der hohen Windfahne. Vorsicht: Startvorbereitungen sind gegenseitig nicht zu sehen, Flieger können sich wegen des Geländeversatzes erst in der Luft wahrnehmen.

Bei stärkerem Wind muss genügend Höhe/Abstand zur Hangkante eingehalten werden. Ansonsten besteht die Gefahr, nach hinten über den Wald verblasen zu werden. Dort gibt es keine Landemöglichkeiten!

Toplandungen sind wegen wegen der Geländetopographie nur bei entsprechender Flugerfahrung und ohne Behinderung der starteten Piloten erlaubt.

Unbedingt ist die Landewiese zu treffen, um die umliegenden Wiesen nicht zu beeinträchtigen. Sie ist an dem Windsack und der Sitzbank daneben zu erkennen.

Beim Soaren am Hang gilt es, die Flughöhe im Auge zu behalten und im Sinkflug rechtzeitig Richtung Landeplatz abzudrehen. Nur mit einem ausreichenden Höhenpolster gelingt es, die Staatsstraße, die Bahnlinie und die Saale mit ihren Uferbäumen sicher zu überqueren und den Landeplatz zu erreichen.